Seiki von Akinobu Kishi ist eine Weiterentwicklung von Shiatsu und wird oft kombiniert angewendet.
Im Zentrum von Seiki steht die Stille, der Versuch, sich der anerzogenen Körperbewegung zu entziehen, um den ureigenen Körperrhythmus wiederzuentdecken. Dies gelingt, wenn überhaupt, in Ruhelage des Körpers, wobei die innere Bewegung erfühlt wird. Wird die innere Bewegung erst einmal wahrgenommen, verstärkt sie sich und klärt sich gleichzeitig, was zu einer Ausbalancierung des Energieflusses führt. Auslöser ist die innere Bewegung selbst - erleichtert und geweckt durch das in Resonanz-gehen mit dem Gegenüber.
Wenn wir uns wohl und gesund fühlen, funktionieren unsere Organe und Energien mit ausgeglichenen Kräften relativ harmonisch. Leben wir einseitig, sind die Organe in Unter- und Ueberfunktion, Anspannung und begleitet von nervösem Stress. Bleiben solche Zustände chronisch, entwickelt sich daraus Krankheit.
Im Shiatsu wirken wir über Stimulationen und Dehnungen, Manipulationen vitalisierend auf schwache Organe und lösend auf gespannte Zustände und Organe. Im Seiki benutzen wir nicht Stimulation sondern Resonanz.
Akinbou Kishi (58 J.), begann mit 9 Jahren Shiatsu. In Japan hat Shiatsu als Familienbehandlungsmethode eine lange Tradition. Sein Vater war ein Judo-Champion und hatte viele Sportverletzungen. Akinobu behandelte die ganze Familie und verdiente später sein Studium, Landschaftsarchitektur mit Shiatsu. Er wurde von Namikoshi, einem bekannten Shiatsu-Lehrer entdeckt, war sein Schüler und später 10 Jahre lang Haupt-Assistent von Masunaga, dem bekannten Shiatsu-Meister. Masunaga hat das traditionelle Meridiansystem erweitert und westliche Psychologie studiert und doziert und integriert in die Behandlung. Kishi, sein kritischer Assistent stellte oft Fragen. Eine davon, weshalb soviel Stimulation im Shiatsu nötig ist. Er entwickelte aus seinen Erfahrungen seine eigene Synthese und das ist Seiki.
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